Dienstag, 24. Dezember 2013

Hometown Southampton

Es ist Weihnachten und endlich finde ich mal die Zeit, wieder etwas zu bloggen. Es ist nicht allzu viel passiert seit Oxford. Hanna und ich haben mal einen "Explore Southampton"-Tag eingelegt, da wir jetzt schon einige Städte rund um Southampton gesehen haben aber die eigenen Stadt noch nicht so richtig.
Dazu haben wir einen "Walk of the Southampton Walls" gemacht, eine Tour, die entlang der ehemligen Stadtmauer geht und haben dabei einige überraschend hübsche Ecken gesehen. 






Tudor-House and Gardens, das Stadtmuseum von Southampton














Jane Austen, Autorin des bekannten Romans "Pride and Prejudice" ("Stolz und Vorurteil") hat Anfang des 19. Jahrhunderts kurzzeitig in Southampton gelebt.





Southampton hat, wie jede größere oder auch kleinere Stadt, einen Weihnachtsmarkt. Bei der Umsetzung hapert es aber noch ein bisschen. Der deutsche Biergarten findet sich hier genauso wie ein Slushi-Stand (ein Getränk, bestehend aus Zucker, Wasser und gecrushtem Eis und höchstens im heißen Nevada oder Kalifornien wirklich erträglich). Man beachte bitte auch den Herrn in kurzen Hosen auf dem dritten Bild.







Auch wenn es nette Ecken gibt, die brennende Liebe für Southampton hat dieser Ausflug leider nicht geweckt - die Stadt ist und bleibt eher etwas charmlos und trist. Aber wie so viele Städte ist Southampton im 2. Weltkrieg ziemlich zerbombt worden und modern wieder aufgebaut. Schöner sind dagegen Bath und Winchester, die ich im übernächsten Blogeintrag vorstelle. Jetzt ist es mal kurz Zeit, ein Fazit zu ziehen.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Oxford - Uni der schlauen Köpfe

Ja, ich gebe es zu, ich habe den Blog in letzter Zeit etwas sehr vernachlässigt. Gründe dafür gibt es mehrere, zum einen musste ich Essays einreichen, das Haus zusammenhalten, aus einer etwas miesrepetrigen Phase rauskommen und ja, ein bisschen auch reisen. Zum Beispiel nach Deutschland. Aber der Reihe nach.

Am 9. November kuckten wir uns mit der ERASMUS Society Oxford an. Das erste was einem da in den Kopf kommt, ist natürlich die renommierte Oxford University. Letzes Jahr wieder einmal als beste Uni Englands gewertet, rankt sie weltweit sogar auf Platz 6. Sie besteht seit dem 12. Jahrhundert - zum Vergleich, die Philipps-Universität Marburg gibt es seit 1527. Die Uni, an der ca. 22 000 Studierende lernen, besteht aus 38 Colleges und 6 Permanent Private Halls, schön über die ganze Stadt verteilt. Besser gesagt, die Stadt mit  152 000 Einwohnern bildete sich um die Uni herum. 

Unter anderem studierten übrigens J. R. R. Tolkien, Oscar Wilde, Stephen Hawkins, John Locke, Tony Blair, Richard von Weizsäcker, König Abdullah von Jordanien, Margaret Thatcher, Rupert Murdoch und Rowan Atkinson aka Mr. Bean in Oxford. Außerdem, Harry Potter-Fans aufgepasst, diente die große Halle und die Treppe im Inneren der Universität, genauer gesagt der Christchurch, als Vorlage für die Harry Potter-Filme!

Hier erst einmal ein paar Bilder der eindrucksvollen Universität:







Die Innenstadt ist auch sehr sehr hübsch, ein Highlight ist der Covert Market mit allerlei Kuriosem: 












 Und hier die Christchurch: College, Church und Great Hall in einem Komplex:






Von der Wandelnden Treppe aus den Harry Potter Filmen gibt es leider kein eigenes Foto - sie war nicht spektakulär (das "wandeln" und "verschieben" macht ja eh der Computer) und außerdem war sie durch maßenhaft Menschen verdeckt. Hier ein geklautes Bild: 

Spannend oder? Genau. Bewegt sich nix.

Der nächste Samstag war tatsächlich mal frei von jeglichen organisierten Bustouren ins Landesinnere von England, da dachten Hanna und ich mir, wir erkunden doch mal die eigene Stadt bei der Gelegenheit. Bilder und Bericht folgen im nächsten Beitrag, genauso wie ein Bericht über meinen kleinen Überraschungsausflug zu Jan nach Deutschland und was sonst so im Haus Nummer 159 an der Hill Lane abgeht. 

PS: Rechts in der Leiste finden sich Links zu Artikeln, die ich so nebenher für die beiden Uni-Magazine The Edge und WessexScene schreibe. Neu dazugekommen ist ein Interview mit Konzertbericht über eine meiner früheren Lieblings-Indie-Bands "The Pigeon Detectives", die an Halloween in Portsmouth gespielt haben.