Sonntag, 3. November 2013

Leeds Castle, Canterbury & Bournemouth

Wie versprochen gibts diesmal weniger zu lesen sondern mehr zu kucken.

Jan war ja ein paar viel zu kurze Tage da und da musste ich ihm natürlich das Phänomen "Pub auf dem Campus" näherbringen. Marburg hat ja keinen Campus, die ganze (Ober-)stadt ist ein einziger Campus mit unzähligen Pubs und Kneipen. Die Unterschiede sind aber gravierend zwischen den Pubs. Während es in Deutschland eher um eine gesellige Stimmung geht mit ein paar Bier, geht es in England doch um was andres. Es ist faszinierend, wie oft wir Deutschen doch gegen 8, halb 9 in einen Pub kommen und uns sturzbetrunkene Engländer "begrüßen".

Klischee Nummer 1: Engländer können nicht trinken. Bestätigt.
Klischee Nummer 2: Man kann sie beim besten Willen nicht verstehen wenn sie betrunken sind. Die Flirtversuche werden aggressiv und gehen grundsätzlich nach hinten los. Bestätigt.
Klischee Nummer 3: Sie haben ausschließlich schlechtes Bier. Falsch.

Man muss ja nicht die kohlensäurefreie Ale-Plörre oder das dunkle Stout trinken sondern kann auf das wohlbekannte Heineken, Amstel oder Grolsch zurückgreifen (alle Holländisch) oder auf das Australische Fosters oder das Französische Kronenburg oder auf das Dänische Carlsberger... oder auf fantastischen Englischen Cider. Der schmeckt zu dem noch wie hessischer Apfelwein, also wenn ich mal ein Stück Studienheimat will, weiß ich was ich trinke. Aber genug geschrieben. Hier ein paar Bilder.

Und wie kriegt man Männer noch glücklich? Richtig, man gibt ihnen eine gaaaaanz alte Gibson Gitarre in die Hand ;) 

Hier ein paar Eindrücke des Leeds Castle und der wunderschönen Stadt Canterbury mit der Canterbury Cathedral.

  









Am nächsten Tag gings an den Strand nach Bournemouth, ca. 50 km westlich von Southampton

 






 

Und noch ein paar Bilder meiner derzeitigen Heimatstadt. Bei Nacht sieht sie gar nicht so übel aus. Dieser Bogen war mal Teil der Stadtmauer. Es gibt noch mehr Reste und man kann einen ganzen "Wall Walk" machen, also die Reste Station für Station ablaufen. Sobald die Assignment-Zeit vorbei ist, werd ich das auch mal machen.


Wie gesagt, momentan ist Zeit des Essays-Schreibens an der Uni. Essays sind Aufsätze zwischen 2 und 5 Seiten lang, meist zu einem vorgegebenen Thema. Aber damit es die armen Studenten nicht zu stressig haben, ist ja, wie schon erwähnt, Reading Week diese Woche, heißt, bis auf 1 Vorlesung fallen alle andren aus. Somit hat man genügend Zeit, viele schlaue Wörter zu tippen. Oder viele tolle Ausflüge zu machen. Eins kann ich verraten: Diesen Samstag hatte ich mein bisheriges absolutes Highlights in England und mich in eine Stadt verliebt, die ein bisschen Marburger Charme hat. Mehr dazu aber im nächsten Blogeintrag!

Denn ich werde jetzt viele schlaue Wörter tippen, heute auf dem Programm: 1000 Wörter in Translation: Theory and Practice (also Übersetzung).

PS: Kuck mal Mama (die beim Skypen gern mal neidisch ist wenn ich was zu knabbern habe): Vielleicht nicht deine Geschmacksrichtung aber die Größe... 
Ja, meine Laufschuhe haben auch schon englischen Boden betreten!

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